• WLAN usb stick

    From Kai Richter@2:240/77 to Alle on Sun Oct 22 19:40:44 2023
    Hallo,

    Um einen Laptop durch einen PC zu ersetzen musste ein USB WLAN Stick her, ich habe einen TP-Link TL-WN725N gekauft und habe keine �berragende Leistung erwartet, aber der Empfang ist im Vergleich zum Laptop wirklich schlecht.
    Statt 3 von 4 nur 1 von 4 und abbrechende Verbindugen.

    Kann mir jemand eine Empfehlung aussprechen, laufen soll der unter Ubuntu?

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: The truth is one. (2:240/77)
  • From Bernhard Thoben@2:240/9190 to Kai Richter on Mon Oct 23 10:25:22 2023
    Moin Kai!

    Am 22.10.2023 um 19:40 schrieb Kai Richter an Alle Folgendes:

    Kann mir jemand eine Empfehlung aussprechen, laufen soll der unter
    Ubuntu?

    Ich habe die besten Erfahrungen mit den originalen Fritz!Sticks gemacht.


    Und weg... Bernhard

    ... MAILBOX: Uptime is 16d 23h 35m 29s (BT-Uptime/OS2, V1.5)
    --- GoldED+/OS2 1.1.52220220504
    * Origin: WozuisteigentlichdiesebreiteTasteda? (2:240/9190)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Kai Richter on Mon Oct 23 10:25:08 2023
    Hello Kai!

    22 Oct 23 19:40, Kai Richter wrote to Alle:

    Kann mir jemand eine Empfehlung aussprechen, laufen soll der unter Ubuntu?

    Ethernet und WLAN-Accesspoint/Repeater (Fritz 2400 o.�.)? Funktioniert meiner Erfahrung nach stre�freier und hat Mehrwert durch Verbesserung der WLAN-Abdeckung.


    Regards,
    Gerrit

    ... 10:25AM up 579 days, 15:31, 7 users, load averages: 0.15, 0.34, 0.40

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: So come and try to tell me (2:240/12)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Bernhard Thoben on Mon Oct 23 10:43:14 2023
    Hello Bernhard!

    23 Oct 23 10:25, Bernhard Thoben wrote to Kai Richter:


    Ich habe die besten Erfahrungen mit den originalen Fritz!Sticks
    gemacht.

    Bitte? Meiner Erfahrung nach rangiert deren Linux-Support zwischen grottig und nicht vorhanden. Das w�re so in etwa das letzte, was mir ins Haus k�me.


    Regards,
    Gerrit

    ... 10:43AM up 579 days, 15:49, 7 users, load averages: 0.39, 0.47, 0.46

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: We are the second generation (2:240/12)
  • From Bernhard Thoben@2:240/9190 to Gerrit Kuehn on Tue Oct 24 14:44:44 2023
    Moin Gerrit!

    Am 23.10.2023 um 10:43 schrieb Gerrit Kuehn an Bernhard Thoben Folgendes:

    Ich habe die besten Erfahrungen mit den originalen Fritz!Sticks
    gemacht.

    Bitte? Meiner Erfahrung nach rangiert deren Linux-Support zwischen
    grottig und nicht vorhanden. Das w�re so in etwa das letzte, was mir
    ins Haus k�me.

    Danke. Meine Erfahrungen bezogen sich tats�chlich auf Windows. Habe ich "unterschlagen".

    Laufen die Fritz!Boxen nicht auch mit Linux? Also so ganz unerfahren sollten die nicht sein.


    Und weg... Bernhard

    ... MAILBOX: Uptime is 18d 03h 54m 55s (BT-Uptime/OS2, V1.5)
    --- GoldED+/OS2 1.1.52220220504
    * Origin: WozuisteigentlichdiesebreiteTasteda? (2:240/9190)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Bernhard Thoben on Wed Oct 25 10:07:32 2023
    Hello Bernhard!

    24 Oct 23 14:44, Bernhard Thoben wrote to Gerrit Kuehn:


    Bitte? Meiner Erfahrung nach rangiert deren Linux-Support zwischen
    grottig und nicht vorhanden. Das w�re so in etwa das letzte, was mir
    ins Haus k�me.

    Danke. Meine Erfahrungen bezogen sich tats�chlich auf Windows. Habe
    ich "unterschlagen".

    Kai hatte explizit nach Einsatz unter Ubuntu gefragt.

    Laufen die Fritz!Boxen nicht auch mit Linux?

    Ja, aber an die schlie�t man ja auch nicht diesen Stick an.

    Also so ganz unerfahren sollten die nicht sein.

    Tja, sollte man meinen. Bei WLAN kommt es aber prim�r auf den verbauten Chipsatz an, und den kauft AVM sicher auch nur zu. Die n�chste Frage w�re, wer �berhaupt so einen Stick kauft und welches OS da dann wohl meistens am Start ist.


    Regards,
    Gerrit

    ... 10:07AM up 581 days, 15:13, 7 users, load averages: 0.38, 0.47, 0.46

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: A true lie to believe (2:240/12)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Bernhard Thoben on Tue Oct 24 23:40:00 2023
    Bernhard Thoben schrub...


    Hallo Bernhard,

    Am 23.10.2023 um 10:43 schrieb Gerrit Kuehn an Bernhard Thoben
    Folgendes:

    Ich habe die besten Erfahrungen mit den originalen Fritz!Sticks
    gemacht.

    Bitte? Meiner Erfahrung nach rangiert deren Linux-Support zwischen
    grottig und nicht vorhanden. Das w�re so in etwa das letzte, was
    mir ins Haus k�me.

    Danke. Meine Erfahrungen bezogen sich tats�chlich auf Windows. Habe
    ich "unterschlagen".

    Laufen die Fritz!Boxen nicht auch mit Linux? Also so ganz
    unerfahren sollten die nicht sein.

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern, sondern die
    fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert. Ich kann mich irren, aber von AMD mal abgesehen sind doch die allermeisten Treiber f�r Linux durch "R�ckentwicklung" (mir f�llt das Fachwort gerade nicht ein) im OS
    gelandet. Und klar w�rden die Sticks vermutlich unter Linux laufen, aber
    wenn sich niemand findet der sie programmiert ists wie immer unter
    Linux, Man kauf die Hardware die mit dem OS funktioniert, nicht die
    welche man haben m�chte, aufgrund der Anforderungen.



    Freundliche Gr��e

    J�rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Bernhard Thoben@2:240/9190 to Gerrit Kuehn on Thu Oct 26 12:56:16 2023
    Moin Gerrit!

    Am 25.10.2023 um 10:07 schrieb Gerrit Kuehn an Bernhard Thoben Folgendes:

    Kai hatte explizit nach Einsatz unter Ubuntu gefragt.

    Wie ich schrieb, das habe ich wohl "unterschlagen"... ;-)

    Aber so grunds�tzlich ist es doch der Chip, der unterst�tzt werden mu�. Und ob das von AVM geleistet werden mu�?

    Ich habe mir mal einen China-WLAN-USB-Stick gekauft, der wurde unter Windows gar nicht erkannt *) und unter Linux _sofort_!

    *) Der "freundliche Chinese" hat mir dann einen Link zu einem Windows-Treiber geschickt. Aber auch der funktioniert(e) mehr schlecht als recht.


    Und weg... Bernhard

    ... MAILBOX: Uptime is 20d 02h 02m 11s (BT-Uptime/OS2, V1.5)
    --- GoldED+/OS2 1.1.52220220504
    * Origin: Virscan complete: All viruses running perfectly... (2:240/9190)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Joerg Tewes on Thu Oct 26 10:58:52 2023
    Hello Joerg!

    24 Oct 23 23:40, Joerg Tewes wrote to Bernhard Thoben:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern, sondern
    die
    fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Gerade bei WLAN setzten die Hersteller der Chipsets aber auch oft zus�tzlich noch auf binary blobs, beim Start hochzuladende Firmware etc. Es reicht also oft noch nicht einmal, Treiber programmieren zu k�nnen, sondern man braucht auf jeden Fall Support vom Hersteller.

    Ich kann mich irren, aber von AMD
    mal
    abgesehen sind doch die allermeisten Treiber f�r Linux durch "R�ckentwicklung" (mir f�llt das Fachwort gerade nicht ein) im OS gelandet.

    Reverse Engineering?

    Und klar w�rden die Sticks vermutlich unter Linux laufen,
    aber
    wenn sich niemand findet der sie programmiert ists wie immer unter Linux, Man kauf die Hardware die mit dem OS funktioniert, nicht die welche man haben m�chte, aufgrund der Anforderungen.

    Wie gesagt, oft geben die Hersteller die notwendigen Informationen, Firmware usw. auch schlicht nicht frei. Hier ist eine ganz gute �bersicht bzgl. Linux und WLAN:
    https://github.com/morrownr/USB-WiFi/blob/main/home/USB_WiFi_Adapters_that_are _supported_with_Linux_in-kernel_drivers.md

    Wenn man da mal auf AVM-Produkte wie den AC860 guckt:

    ---
    To summarize, it appears that AVM has unfortunately modified the mt7612un chipset of the AVM AC 860 heavily compared to the chipset's original condition:

    The chipset information that is accessible through Linux system tools (lsusb) does not include the name of the chipset.
    The IC markings on the chip have been covered in black paint to hide the name of the chipset.
    [...]

    People who are interested in buying the AVM AC 860 could (and should) consider other USB WiFi adapters that operate as a normal single-state adapter, that have less obfuscation about the chipset and that have a larger antenna and therefore stronger reception.
    [...]
    ---


    Kurz: AVM hat sich offensichtlich sehr viel M�he gegeben, damit diese Dinger *nicht* unter Linux funktionieren. Das Repo enth�lt aber auch viele Tips und Vorschl�ge f�r Produkte anderer Hersteller, die besser funktionieren.

    Vorbildlich ist oft der Support von Intel (deren Chipsets aber meist nur onboard bzw. auf miniPCI o.�. zu finden sind):
    https://www.
  • From Kai Richter@2:240/77 to Gerrit Kuehn on Thu Oct 26 22:03:42 2023
    Tag Gerrit!

    Am 25 Oct 23, Gerrit Kuehn schrieb an Bernhard Thoben:

    Bei WLAN kommt es aber prim�r auf den verbauten Chipsatz an

    Und der variiert teilweise mit der Hardware Version.

    Es ist echt �bel, wenn durch Chipsatz Wechsel eine kompatible Modellbezeichnung auf einmal inkompatibel wird. Ich f�rchte die Hersteller denken sich nichts dabei, bzw. haben andere Priorit�ten, sei es Preis oder heute vielleicht sogar Verf�gbarkeit.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Eingehaengt? Jaaaaaaaaaaa... (2:240/77)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Bernhard Thoben on Fri Oct 27 07:53:40 2023
    Hello Bernhard!

    26 Oct 23 12:56, Bernhard Thoben wrote to Gerrit Kuehn:


    Aber so grunds�tzlich ist es doch der Chip, der unterst�tzt werden
    mu�. Und ob das von AVM geleistet werden mu�?

    Siehe dazu auch meine Mail an J�rg. Ich habe eher den Eindruck, da� AVM sich da zumindest bei einigen Produkten gro�e M�he gegeben hat, den Linux-Support schlecht bis unm�glich zu machen.

    Ich habe mir mal einen China-WLAN-USB-Stick gekauft, der wurde unter Windows gar nicht erkannt *) und unter Linux _sofort_!

    Your mileage may vary.


    Regards,
    Gerrit

    ... 7:53AM up 583 days, 12:59, 7 users, load averages: 0.25, 0.44, 0.48

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: We are the second generation (2:240/12)
  • From Bernhard Thoben@2:240/9190 to Gerrit Kuehn on Fri Oct 27 11:03:44 2023
    Moin Gerrit!

    Am 27.10.2023 um 07:53 schrieb Gerrit Kuehn an Bernhard Thoben Folgendes:

    Ich habe eher den Eindruck, da� AVM sich da zumindest bei einigen Produkten gro�e M�he gegeben hat, den Linux-Support schlecht bis
    unm�glich zu machen.

    Das w�re in der Tat mehr als nur �bel... :-(


    Und weg... Bernhard

    ... MAILBOX: Uptime is 21d 00h 13m 22s (BT-Uptime/OS2, V1.5)
    --- GoldED+/OS2 1.1.52220220504
    * Origin: Who is 'general failure' and why is he reading my disc? (2:240/9190)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Bernhard Thoben on Fri Oct 27 12:58:44 2023
    Hello Bernhard!

    27 Oct 23 11:03, Bernhard Thoben wrote to Gerrit Kuehn:

    + Origin: Who is 'general failure' and why is he reading my disc?

    General Failure ist schlicht bef�rdert worden... fr�her hie� der noch Major Damage.


    Regards,
    Gerrit

    ... 12:58PM up 583 days, 18:04, 7 users, load averages: 0.47, 0.52, 0.52

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: We are the second generation (2:240/12)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Gerrit Kuehn on Thu Oct 26 23:21:00 2023
    Gerrit Kuehn schrub...


    Hallo Gerrit,

    Ich kann mich irren, aber von AMD mal abgesehen sind doch die
    allermeisten Treiber f�r Linux durch "R�ckentwicklung" (mir f�llt
    das Fachwort gerade nicht ein) im OS gelandet.

    Reverse Engineering?

    Genau das meinte ich.



    Freundliche Gr��e

    J�rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Sun Oct 29 10:58:04 2023
    Servus Joerg!

    Am 24 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Bernhard Thoben:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern, sondern
    die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber f�r andere OS, wie kann man die Ger�te dann mit anderen OS nutzen?
    Wenn es keine Treiber gibt, dann gibt es zwangsl�ufig auch keine Nutzer.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung verhindern sollen ist mir auch ein R�tsel, denn es existierieren Linux Treiber f�r einige Ger�te trotz fast nicht vorhandener Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung nicht.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Ride the sky ! (2:240/77)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Sun Oct 29 22:20:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 24 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Bernhard Thoben:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber f�r andere OS, wie kann man die
    Ger�te dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt, dann
    gibt es zwangsl�ufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware. Und man kann durch Reverse
    Engerneering Treiber durchaus zur Verf�gung stellen, nur u.U. eben nicht wirklich gute.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein R�tsel, denn es existierieren
    Linux Treiber f�r einige Ger�te trotz fast nicht vorhandener
    Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse Engerneering erstellen. MIr gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch
    den Hersteller. Wie man wenn man alles gelesen hat auch problemlos sehen kann.



    Freundliche Gr��e

    J�rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Joerg Tewes on Mon Oct 30 10:53:42 2023
    Hello Joerg!

    29 Oct 23 22:20, Joerg Tewes wrote to Kai Richter:

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware. Und man kann durch Reverse Engerneering Treiber durchaus zur Verf�gung stellen, nur u.U. eben
    nicht
    wirklich gute.

    Bei WLAN kaum legal m�glich, da meist Bin�rblobs (sowie Firmware zum Upload etc.) ben�tigt werden.


    Regards,
    Gerrit

    ... 10:53AM up 586 days, 16:59, 7 users, load averages: 0.25, 0.40, 0.42

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: A true lie to believe (2:240/12)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Tue Oct 31 11:35:12 2023
    Tag Joerg!

    Am 29 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber f�r andere OS, wie kann man die
    Ger�te dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt,
    dann gibt es zwangsl�ufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware.

    Zum einen war das der Kontext meiner Aussage, wie soll es denn andersrum gehen? Zum anderen macht das keinen Unterschied, denn ohne Treiber lassen sich weder andere OS mit dem Ger�t benutzen, noch das Ger�t mit anderen OS.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein R�tsel, denn es existierieren
    Linux Treiber f�r einige Ger�te trotz fast nicht vorhandener
    Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung
    nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse Engerneering erstellen.

    Das w�re dann nach allgemein �blichen Rechtsregeln nicht legal. Ich stecke in der GPL nicht knietief drin, aber da es Linux Treiber direkt als Kernelmodul gibt, wage ich mal zu unterstellen das diese offiziell legal und damit nicht durch reverse engineering entstanden sind.

    MIr gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch den Hersteller.

    Wer den Treiber schreibt ist letztlich ebenfalls nicht relevant, das Kriterium der Verhinderung ist nicht eine geringe Nutzer Anzahl, es ist die Hersteller Entscheidung die zur Programmierung ben�tigte Ger�tespezifikation nicht �ffentlich zug�nglich zu machen. �ffentliche Specs garantieren zwar keine existenten "other OS" Treiber, aber das Thema war ja Verhinderung und da ist das erste Hindernis nun mal closed sources.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Freie Bahn fuer Opa Neumann! (2:240/77)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Kai Richter on Tue Oct 31 12:34:08 2023
    Hello Kai!

    31 Oct 23 11:35, Kai Richter wrote to Joerg Tewes:

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das w�re dann nach allgemein �blichen Rechtsregeln nicht legal.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_Engineering#Rechtliche_Aspekte


    Regards,
    Gerrit

    ... 12:34PM up 587 days, 18:40, 7 users, load averages: 0.50, 0.43, 0.43

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: Things I already know (2:240/12)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Tue Oct 31 23:06:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 29 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber f�r andere OS, wie kann man die
    Ger�te dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt,
    dann gibt es zwangsl�ufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware.

    Zum einen war das der Kontext meiner Aussage, wie soll es denn
    andersrum gehen?

    H�?
    Es kann sowohl wenige Nutzer eines OS geben als auch wenige Nutzer einer bestimmten Hardware. Mein Hinweis bezog sich darauf das nur wenige
    Nutzer Linux nutzen, und deswegen einige Hardwarehersteller keine
    Treiber daf�r programmieren/bereitstellen.

    Zum anderen macht das keinen Unterschied, denn ohne Treiber lassen
    sich weder andere OS mit dem Ger�t benutzen, noch das Ger�t mit
    anderen OS.

    Es gibt ja Treiber f�r ein OS. Also mit diesem OS kann man das Ger�t
    nutzen. Und es gibt diese Hardware von anderen Herstellern, also kann
    man dieses OS nutzen. Die Nutzer einer Hardware eines bestimmten
    Herstellers sind also vollkommen verschiedenen von den Nutzern eines bestimmten OS.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein R�tsel, denn es existierieren
    Linux Treiber f�r einige Ger�te trotz fast nicht vorhandener
    Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung
    nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das w�re dann nach allgemein �blichen Rechtsregeln nicht legal.

    In jedem Land dieser Welt? Wohl nicht.

    Ich stecke in der GPL nicht knietief drin, aber da es Linux Treiber
    direkt als Kernelmodul gibt, wage ich mal zu unterstellen das diese offiziell legal und damit nicht durch reverse engineering entstanden
    sind.

    Ich stecke auch nicht drin in der Programmierung, wei� aber aus fr�heren Zeitschriftenartikeln dar�ber das es Treiber gibt/gab die durch Reverse Engerneering entstanden sind.

    Mir gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch den
    Hersteller.

    Wer den Treiber schreibt ist letztlich ebenfalls nicht relevant,
    das Kriterium der Verhinderung ist nicht eine geringe Nutzer
    Anzahl, es ist die Hersteller Entscheidung die zur Programmierung
    ben�tigte Ger�tespezifikation nicht �ffentlich zug�nglich zu
    machen.

    Nach lesen obigen Textes kommt mir in den Sinn das du sagen willst ohne
    das ver�ffentlichen von Ger�tespezifikationen g�be es keine Treiber. Das kannst du aber nicht meinen, denn es gibt gen�gend Closed Source
    Treiber.

    �ffentliche Specs garantieren zwar keine existenten "other
    OS" Treiber, aber das Thema war ja Verhinderung und da ist das
    erste Hindernis nun mal closed sources.

    N�, das erste Hinderniss ist das Nichtmitwirken des Herstellers. Egal ob
    er nun selbst keine Treiber programmieren will, oder keine Ger�tespezifikation zur Verf�gung stellt.

    Glaubst du es gibt einen Hersteller (von Consumerhardware) der keine
    Treiber f�r Windows (Seien sie auch noch so schlecht)zur Verf�gung
    stellt? Ich eher nicht, denn dann kann er sie auch gleich einstampfen.

    Mal abgesehen von Hardware die nur f�r Apple Hardware sinnvoll nutzbar
    ist.

    Und die gr��te Motiviation f�r den Hersteller an der
    Treiberprogrammierung mitzuwirken (wiederrum egal ob durch eigene Programmierung oder durch zur Verf�gung stellen der
    Ger�tespezifikation), ist nun mal eine m�glichst gro�e Nutzerbasis.

    Habe ich z.B. nur eine Nutzerbasis von 100.000 (willk�rliche Zahl)
    Nutzern dann ist die Motiviation des Herstellers eigene Treiber zu programmieren, oder Firmengeheimnisse �ffentlich zu machen wohl nicht
    sehr gro�.



    Freundliche Gr��e

    J�rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Gerrit Kuehn on Wed Nov 1 08:55:26 2023
    Servus Gerrit!

    Am 31 Oct 23, Gerrit Kuehn schrieb an Kai Richter:

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das w�re dann nach allgemein �blichen Rechtsregeln nicht legal.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_Engineering#Rechtliche_Aspekte

    Da steht drin, dass Hersteller reverse engineering in ihren Nutzungsbedingungen verbieten k�nnen und ich gehe mal stark davon aus, dass die Hersteller dann pauschal diese Klausel in ihren Bedingungen stehen haben.

    Mal suchen...

    Divinity 2 Developers Cut: EULA.txt: "...You may not transfer, distribute, rent, sub-license, or lease the Program or documentation, except as provided herein; alter, modify, or adapt the Program or documentation, or portions thereof including, but not limited to, translation, decompiling or disassembling. You agree not to modify or attempt to reverse engineer, decompile, or disassemble the Program, except and only to the extent that such activity is expressly permitted under applicable law notwithstanding this limitation."

    Ok, da steht auch erlaubt soweit es die Gesetzeslage zwingend erlaubt.
    F�r ein altes Spiel mit CD/DVD Kopierschutz k�nnte es also erlaubt sein den Kopierschutz zu knacken um das Spiel auf modernen Rechnern ohne DVD Laufwerk nutzen zu k�nnen.

    Wie sich da eine Logik bei einem Ger�t verh�lt, f�r das der Hersteller nie Linux Treiber vorgesehen hat und das OS auch nicht in der Liste der unterst�tzen OS auftaucht, keine Ahnung. Da wird ja nicht die Funktion des Produktes erhalten, sondern �ber den bestehenden Funktionsumfang erweitert.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Alas 'tis true, I have gone here and there (2:240/77)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Wed Nov 1 19:03:56 2023
    Servus Joerg!

    Am 31 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber f�r andere OS, wie kann man die
    Ger�te dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt,
    dann gibt es zwangsl�ufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware.

    Zum einen war das der Kontext meiner Aussage, wie soll es denn
    andersrum gehen?

    H�?
    Es kann sowohl wenige Nutzer eines OS geben als auch wenige Nutzer
    einer bestimmten Hardware.

    Die Menge der wenigen Nutzer einer bestimmten Hardware ist Null wenn es keine Treiber gibt. Die Logik "es gibt keine other OS Nutzer unserer Hardware, also macht es auch keinen Sinn Treiber daf�r zu haben" ist unlogisch, weil das Marktsegment erst mit einem Treiber existent und erschliessbar wird.

    Mein Hinweis bezog sich darauf das nur wenige Nutzer Linux nutzen,
    und deswegen einige Hardwarehersteller keine Treiber daf�r programmieren/bereitstellen.

    Das allein verhindert nicht die Existenz von Treibern. Erst der Verschluss der f�r die Treiberprogrammierung erforderlichen Informationen und das Verbot des Reverses Engineering ist der wahre Hinderungsgrund.

    Zum anderen macht das keinen Unterschied, denn ohne Treiber lassen
    sich weder andere OS mit dem Ger�t benutzen, noch das Ger�t mit
    anderen OS.

    Es gibt ja Treiber f�r ein OS.

    Ja. Und? Es ging nicht um ein OS, was in Deinem Kontext Windows ist, es ging um andere OS, was in meinem Kontext alles ausser Windows ist.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein R�tsel, denn es existierieren
    Linux Treiber f�r einige Ger�te trotz fast nicht vorhandener
    Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung
    nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das w�re dann nach allgemein �blichen Rechtsregeln nicht legal.

    In jedem Land dieser Welt? Wohl nicht.

    "Allgemein �blich" weist bereits auf Ausnahmen hin.

    Ich stecke in der GPL nicht knietief drin, aber da es Linux
    Treiber direkt als Kernelmodul gibt, wage ich mal zu unterstellen
    das diese offiziell legal und damit nicht durch reverse
    engineering entstanden sind.

    Ich stecke auch nicht drin in der Programmierung, wei� aber aus
    fr�heren Zeitschriftenartikeln dar�ber das es Treiber gibt/gab die
    durch Reverse Engerneering entstanden sind.

    Es k�nnte durchaus sein, dass aus diesem Grund einige Distributionen mehrgleisig fahren und freie und unfreie Software unterscheiden.
    Bei Ubuntu w�re zum Beispiel das Multiverse Repository f�r Software mit "legal issues" vorgesehen.

    Die von mir oben angesprochenen Kernel Treiber k�nnen nur Teil von "Main" sein, wenn sie rechtlich sauber sind.

    Mir gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch den
    Hersteller.

    Wer den Treiber schreibt ist letztlich ebenfalls nicht relevant,
    das Kriterium der Verhinderung ist nicht eine geringe Nutzer
    Anzahl, es ist die Hersteller Entscheidung die zur Programmierung
    ben�tigte Ger�tespezifikation nicht �ffentlich zug�nglich zu
    machen.

    Nach lesen obigen Textes kommt mir in den Sinn das du sagen willst
    ohne das ver�ffentlichen von Ger�tespezifikationen g�be es keine
    Treiber. Das kannst du aber nicht meinen, denn es gibt gen�gend
    Closed Source Treiber.

    Ach komm schon, wir sprechen doch die ganze Zeit �ber other OS aka nicht Windows. Und selbst unter Closed Source ist es extrem sinnvoll, ja aus wirtschaftlicher Sicht zwingend, dass die zur Programmierung hilfreichen oder n�tigen Informationen an den Programmierer zug�nglich gemacht werden.

    �ffentliche Specs garantieren zwar keine existenten "other
    OS" Treiber, aber das Thema war ja Verhinderung und da ist das
    erste Hindernis nun mal closed sources.

    N�, das erste Hinderniss ist das Nichtmitwirken des Herstellers. Egal
    ob er nun selbst keine Treiber programmieren will, oder keine
    Ger�tespezifikation zur Verf�gung stellt.

    Da der Hersteller die Kontrolle �ber die ben�tigten Informationen hat, ist dieser daf�r verantwortlich, da sind wir derselben Meinung.

    Glaubst du es gibt einen Hersteller (von Consumerhardware) der keine Treiber f�r Windows (Seien sie auch noch so schlecht)zur Verf�gung
    stellt? Ich eher nicht, denn dann kann er sie auch gleich einstampfen.

    Eine gr�sseres Marktpotzential ist ein Argumten f�r die Existenz von Hersteller eigenen Windows Treibern, aber kein Grund f�r die Verhinderung von other OS Treibern.

    Und die gr��te Motiviation f�r den Hersteller an der
    Treiberprogrammierung mitzuwirken (wiederrum egal ob durch eigene Programmierung oder durch zur Verf�gung stellen der
    Ger�tespezifikation), ist nun mal eine m�glichst gro�e Nutzerbasis.

    Mitwirkung in Form von Ver�ffentlichung der Specs ist ein so l�cherlicher Aufwand im Vergleich zu einer eigenen Treiber Entwicklung, dass die Wertung der m�glichen Verk�ufe diese locker rechtfertigt. Ja, es ist nicht garantiert, dass mit den offenen Specs auch ein guter Treiber entstehen wird, aber wenn ein guter Treiber f�r das Ger�t entsteht, dann werden sich other OS Nutzer auch bevorzugt f�r dieses Ger�t entscheiden.

    Bei Windows muss ein Hersteller dagegen gegen eine weit gr�ssere Konkurrenz antreten.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Windows 10: Wir bereiten alles fuer Sie vor. (2:240/77)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Kai Richter on Wed Nov 1 21:31:02 2023
    Hello Kai!

    01 Nov 23 08:55, Kai Richter wrote to Gerrit Kuehn:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_Engineering#Rechtliche_Aspekte

    Da steht drin, dass Hersteller reverse engineering in ihren Nutzungsbedingungen verbieten k�nnen und ich gehe mal stark davon
    aus, dass die Hersteller dann pauschal diese Klausel in ihren
    Bedingungen stehen haben.

    Und dort steht auch, da� solche pauschalen Ausschl�sse gerne mal nicht rechtsg�ltig sind. Weiterhin kommt es wohl u.a. darauf an, _was_ man durch Reverse Engineeering herausbekommen will.

    ---
    Die Analyse von Protokollen ist davon rechtlich nicht betroffen, weil dabei die Software selbst gar nicht Gegenstand der Untersuchung ist.
    ---


    Regards,
    Gerrit

    ... 9:31PM up 589 days, 3:37, 7 users, load averages: 0.46, 0.52, 0.50

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: Is serving every man (2:240/12)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Wed Nov 1 23:48:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 31 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber f�r andere OS, wie kann man die
    Ger�te dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt,
    dann gibt es zwangsl�ufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware.

    Zum einen war das der Kontext meiner Aussage, wie soll es denn
    andersrum gehen?

    H�?
    Es kann sowohl wenige Nutzer eines OS geben als auch wenige Nutzer
    einer bestimmten Hardware.

    Die Menge der wenigen Nutzer einer bestimmten Hardware ist Null
    wenn es keine Treiber gibt. Die Logik "es gibt keine other OS
    Nutzer unserer Hardware, also macht es auch keinen Sinn Treiber
    daf�r zu haben" ist unlogisch, weil das Marktsegment erst mit einem
    Treiber existent und erschliessbar wird.

    Darum schrieb ich ja auch von den "wenigen" Nutzern des OS, weswegen der Hersteller keinerlei Aufwand betreibt Treiber f�r *seine* Hardware f�r
    dieses OS bereit zu stellen.

    Mein Hinweis bezog sich darauf das nur wenige Nutzer Linux
    nutzen, und deswegen einige Hardwarehersteller keine Treiber
    daf�r programmieren/bereitstellen.

    Das allein verhindert nicht die Existenz von Treibern. Erst der
    Verschluss der f�r die Treiberprogrammierung erforderlichen
    Informationen und das Verbot des Reverses Engineering ist der wahre Hinderungsgrund.

    N�.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein R�tsel, denn es
    existierieren Linux Treiber f�r einige Ger�te trotz fast nicht
    vorhandener Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber
    Entwicklung nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das w�re dann nach allgemein �blichen Rechtsregeln nicht legal.

    In jedem Land dieser Welt? Wohl nicht.

    "Allgemein �blich" weist bereits auf Ausnahmen hin.

    Kommt darauf an, wie der Schreibende Allgemein �blich definiert.

    Ich stecke in der GPL nicht knietief drin, aber da es Linux
    Treiber direkt als Kernelmodul gibt, wage ich mal zu unterstellen
    das diese offiziell legal und damit nicht durch reverse
    engineering entstanden sind.

    Ich stecke auch nicht drin in der Programmierung, wei� aber aus
    fr�heren Zeitschriftenartikeln dar�ber das es Treiber gibt/gab
    die durch Reverse Engerneering entstanden sind.

    Es k�nnte durchaus sein, dass aus diesem Grund einige
    Distributionen mehrgleisig fahren und freie und unfreie Software unterscheiden. Bei Ubuntu w�re zum Beispiel das Multiverse
    Repository f�r Software mit "legal issues" vorgesehen.

    Die von mir oben angesprochenen Kernel Treiber k�nnen nur Teil von
    "Main" sein, wenn sie rechtlich sauber sind.

    Wenn du das sagst. Es gibt da ja wohl andere Meinungen zu, wenn ich
    Gerrits Hinweise so lese.

    Mir gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch
    den Hersteller.

    Wer den Treiber schreibt ist letztlich ebenfalls nicht relevant,
    das Kriterium der Verhinderung ist nicht eine geringe Nutzer
    Anzahl, es ist die Hersteller Entscheidung die zur Programmierung
    ben�tigte Ger�tespezifikation nicht �ffentlich zug�nglich zu
    machen.

    Nach lesen obigen Textes kommt mir in den Sinn das du sagen willst
    ohne das ver�ffentlichen von Ger�tespezifikationen g�be es keine
    Treiber. Das kannst du aber nicht meinen, denn es gibt gen�gend
    Closed Source Treiber.

    Ach komm schon, wir sprechen doch die ganze Zeit �ber other OS aka
    nicht Windows. Und selbst unter Closed Source ist es extrem
    sinnvoll, ja aus wirtschaftlicher Sicht zwingend, dass die zur Programmierung hilfreichen oder n�tigen Informationen an den
    Programmierer zug�nglich gemacht werden.

    Ja deswegen kann es trotzdem Closed Source sein. CLosed Source bedeutet
    ja nicht das niemand die Infos hat. Was ja auch v�llig sinnfrei w�re.
    Nur das die Infos nciht �ffentlich zug�nglich sind. Der Programmierer,
    des HErstellers wird schon alle Infos bekommen die er braucht. Und es
    gibt halt auch unteer Linux Closed Source egal ob Treiber oder
    anderweitige Software.

    Glaubst du es gibt einen Hersteller (von Consumerhardware) der
    keine Treiber f�r Windows (Seien sie auch noch so schlecht)zur
    Verf�gung stellt? Ich eher nicht, denn dann kann er sie auch
    gleich einstampfen.

    Eine gr�sseres Marktpotzential ist ein Argumten f�r die Existenz
    von Hersteller eigenen Windows Treibern, aber kein Grund f�r die Verhinderung von other OS Treibern.

    Da stimme ich zu.

    Und die gr��te Motiviation f�r den Hersteller an der
    Treiberprogrammierung mitzuwirken (wiederrum egal ob durch eigene
    Programmierung oder durch zur Verf�gung stellen der
    Ger�tespezifikation), ist nun mal eine m�glichst gro�e
    Nutzerbasis.

    Mitwirkung in Form von Ver�ffentlichung der Specs ist ein so
    l�cherlicher Aufwand im Vergleich zu einer eigenen Treiber
    Entwicklung, dass die Wertung der m�glichen Verk�ufe diese locker rechtfertigt.

    Wenn ich, um eine willk�rliche Zahl zu nennen, 10.000 K�ufer gewinne
    durch Linux User und 10 Mio. K�ufer durch Win User, dann kann mir schon
    der Gedanke kommen das ich keinerlei Aufwand in die Bereitstellung von
    Linux Treibern stecke. Das Ver�ffentlichen der Specs ist ja nun nicht
    das einzige was man tun mu�. Ich meine da gibts auch einige rechtliche
    Dinge zu bedenken.

    Ja, es ist nicht garantiert, dass mit den offenen Specs auch ein
    guter Treiber entstehen wird, aber wenn ein guter Treiber f�r das
    Ger�t entsteht, dann werden sich other OS Nutzer auch bevorzugt f�r
    dieses Ger�t entscheiden.

    Tscha und wenn es nun wirklich ein schlechter Treiber ist, an wen werden
    sich die ONU Linux User wohl wenden? Und wer wird schlechte Werbung
    bekommen? Der TReiberprogrammierer oder der Hersteller. Sowas wie den
    Text von Gerrit zum AVM Ger�t m�chte kein Hersteller haben.



    Freundliche Gr��e

    J�rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Fri Nov 3 08:59:28 2023
    Hallo Joerg!

    Am 01 Nov 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Wenn ich, um eine willk�rliche Zahl zu nennen, 10.000 K�ufer gewinne
    durch Linux User und 10 Mio. K�ufer durch Win User, dann kann mir
    schon der Gedanke kommen das ich keinerlei Aufwand in die
    Bereitstellung von Linux Treibern stecke. Das Ver�ffentlichen der
    Specs ist ja nun nicht das einzige was man tun mu�.

    Das einzige was mir da in den Sinn kommt, ist ein Mail Filter, der auf das Stichwort Linux automatisch darauf hinweist, dass das Ger�t keine Linix Unterst�tzung hat.

    Ja, es ist nicht garantiert, dass mit den offenen Specs auch ein
    guter Treiber entstehen wird, aber wenn ein guter Treiber f�r das
    Ger�t entsteht, dann werden sich other OS Nutzer auch bevorzugt
    f�r dieses Ger�t entscheiden.

    Tscha und wenn es nun wirklich ein schlechter Treiber ist, an wen
    werden sich die ONU Linux User wohl wenden?

    An niemanden, weil ein ONU Zielgruppen Distributor keinen wackeligen Treiber in seine Distri einbauen wird.

    Und wer wird schlechte Werbung bekommen?

    Wer liest schon Linux Treiber Werbung? Wohl nur Linux Nutzer - und f�r die ist "Kein Treiber" schlechtere Werbung als "open specs, alpha treiber".

    Der TReiberprogrammierer oder der Hersteller. Sowas wie den Text von Gerrit zum AVM Ger�t m�chte kein Hersteller haben.

    Ach auf einmal? Eben war da noch eine verschwindend geringe Nutzer Anzahl, entsprechend gering ist auch die negative Werbung aus dem Linux Sektor.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Ich weiss wo mein Handtuch ist. (2:240/77)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Tue Nov 7 01:27:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 01 Nov 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Wenn ich, um eine willk�rliche Zahl zu nennen, 10.000 K�ufer
    gewinne durch Linux User und 10 Mio. K�ufer durch Win User, dann
    kann mir schon der Gedanke kommen das ich keinerlei Aufwand in
    die Bereitstellung von Linux Treibern stecke. Das Ver�ffentlichen
    der Specs ist ja nun nicht das einzige was man tun mu�.

    Das einzige was mir da in den Sinn kommt, ist ein Mail Filter, der
    auf das Stichwort Linux automatisch darauf hinweist, dass das Ger�t
    keine Linix Unterst�tzung hat.

    Und am Telefon? Jedes Mal wenn jemand anruft mu� man sich damit
    besch�ftigen. Stell dir vor bei dir ruft alle halbe Stunde jemand an,
    und du mu�t ran gehen, weil es ja ein Kunde sein k�nnte.



    Freundliche Gr��e

    J�rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Wed Nov 8 17:27:14 2023
    Tach Joerg!

    Am 07 Nov 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    die Bereitstellung von Linux Treibern stecke. Das
    Ver�ffentlichen der Specs ist ja nun nicht das einzige was man
    tun mu�.

    Das einzige was mir da in den Sinn kommt, ist ein Mail Filter, der
    auf das Stichwort Linux automatisch darauf hinweist, dass das
    Ger�t keine Linix Unterst�tzung hat.

    Und am Telefon? Jedes Mal wenn jemand anruft mu� man sich damit besch�ftigen. Stell dir vor bei dir ruft alle halbe Stunde jemand an,
    und du mu�t ran gehen, weil es ja ein Kunde sein k�nnte.

    Sowas nennt man Support Hotline und wenn man seine Nummer auf diese Weise publiziert, dann hat man daf�r auch Support Hotline Mitarbeiter einkalkuliert welche die dort aufkommenden Fragen beantworten.

    Hinzu kommt, dass fast nicht existente Linux Nutzer auch an der Hotline fast nicht existente Anrufe generieren.

    Mit etwas Gl�ck bekommt der Hersteller dann f�r fast nicht existenten Aufwand nicht nur fast nicht existente Hardware Verk�ufe aus dem Linux-Marktsegment, sondern vielleicht sogar einen verbesserten Treiber, der sich mit fast nicht existentem Aufwand auf die Windows Plattform �bertragen l�sst und so allen Nutzern zu gute kommt und den Marktwert der Hardware vergr�ssert.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Geriatriesubjekt (2:240/77)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Sun Nov 12 22:36:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 07 Nov 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    die Bereitstellung von Linux Treibern stecke. Das
    Ver�ffentlichen der Specs ist ja nun nicht das einzige was man
    tun mu�.

    Das einzige was mir da in den Sinn kommt, ist ein Mail Filter,
    der auf das Stichwort Linux automatisch darauf hinweist, dass das
    Ger�t keine Linix Unterst�tzung hat.

    Und am Telefon? Jedes Mal wenn jemand anruft mu� man sich damit
    besch�ftigen. Stell dir vor bei dir ruft alle halbe Stunde jemand
    an, und du mu�t ran gehen, weil es ja ein Kunde sein k�nnte.

    Sowas nennt man Support Hotline und wenn man seine Nummer auf diese
    Weise publiziert, dann hat man daf�r auch Support Hotline
    Mitarbeiter einkalkuliert welche die dort aufkommenden Fragen
    beantworten.

    Ja und bei jedem zweiten mu�t du ihm sagen "Das OS suporten wir nicht".
    Das bindet halt Mitarbeiter. Ich wei�, das kommt dir wenig vor aber beim Support versucht man immer so wenig wie m�glich und soviel wie n�tig auszugeben.

    Hinzu kommt, dass fast nicht existente Linux Nutzer auch an der
    Hotline fast nicht existente Anrufe generieren.

    Es w�ren wohl immer noch genug.



    Freundliche Gr��e

    J�rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)