• WLAN usb stick

    From Kai Richter@2:240/77 to Alle on Sun Oct 22 19:40:44 2023
    Hallo,

    Um einen Laptop durch einen PC zu ersetzen musste ein USB WLAN Stick her, ich habe einen TP-Link TL-WN725N gekauft und habe keine überragende Leistung erwartet, aber der Empfang ist im Vergleich zum Laptop wirklich schlecht.
    Statt 3 von 4 nur 1 von 4 und abbrechende Verbindugen.

    Kann mir jemand eine Empfehlung aussprechen, laufen soll der unter Ubuntu?

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: The truth is one. (2:240/77)
  • From Bernhard Thoben@2:240/9190 to Kai Richter on Mon Oct 23 10:25:22 2023
    Moin Kai!

    Am 22.10.2023 um 19:40 schrieb Kai Richter an Alle Folgendes:

    Kann mir jemand eine Empfehlung aussprechen, laufen soll der unter
    Ubuntu?

    Ich habe die besten Erfahrungen mit den originalen Fritz!Sticks gemacht.


    Und weg... Bernhard

    ... MAILBOX: Uptime is 16d 23h 35m 29s (BT-Uptime/OS2, V1.5)
    --- GoldED+/OS2 1.1.52220220504
    * Origin: WozuisteigentlichdiesebreiteTasteda? (2:240/9190)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Kai Richter on Mon Oct 23 10:25:08 2023
    Hello Kai!

    22 Oct 23 19:40, Kai Richter wrote to Alle:

    Kann mir jemand eine Empfehlung aussprechen, laufen soll der unter Ubuntu?

    Ethernet und WLAN-Accesspoint/Repeater (Fritz 2400 o.ä.)? Funktioniert meiner Erfahrung nach streßfreier und hat Mehrwert durch Verbesserung der WLAN-Abdeckung.


    Regards,
    Gerrit

    ... 10:25AM up 579 days, 15:31, 7 users, load averages: 0.15, 0.34, 0.40

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: So come and try to tell me (2:240/12)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Bernhard Thoben on Mon Oct 23 10:43:14 2023
    Hello Bernhard!

    23 Oct 23 10:25, Bernhard Thoben wrote to Kai Richter:


    Ich habe die besten Erfahrungen mit den originalen Fritz!Sticks
    gemacht.

    Bitte? Meiner Erfahrung nach rangiert deren Linux-Support zwischen grottig und nicht vorhanden. Das wäre so in etwa das letzte, was mir ins Haus käme.


    Regards,
    Gerrit

    ... 10:43AM up 579 days, 15:49, 7 users, load averages: 0.39, 0.47, 0.46

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: We are the second generation (2:240/12)
  • From Bernhard Thoben@2:240/9190 to Gerrit Kuehn on Tue Oct 24 14:44:44 2023
    Moin Gerrit!

    Am 23.10.2023 um 10:43 schrieb Gerrit Kuehn an Bernhard Thoben Folgendes:

    Ich habe die besten Erfahrungen mit den originalen Fritz!Sticks
    gemacht.

    Bitte? Meiner Erfahrung nach rangiert deren Linux-Support zwischen
    grottig und nicht vorhanden. Das w„re so in etwa das letzte, was mir
    ins Haus k„me.

    Danke. Meine Erfahrungen bezogen sich tats„chlich auf Windows. Habe ich "unterschlagen".

    Laufen die Fritz!Boxen nicht auch mit Linux? Also so ganz unerfahren sollten die nicht sein.


    Und weg... Bernhard

    ... MAILBOX: Uptime is 18d 03h 54m 55s (BT-Uptime/OS2, V1.5)
    --- GoldED+/OS2 1.1.52220220504
    * Origin: WozuisteigentlichdiesebreiteTasteda? (2:240/9190)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Bernhard Thoben on Wed Oct 25 10:07:32 2023
    Hello Bernhard!

    24 Oct 23 14:44, Bernhard Thoben wrote to Gerrit Kuehn:


    Bitte? Meiner Erfahrung nach rangiert deren Linux-Support zwischen
    grottig und nicht vorhanden. Das wäre so in etwa das letzte, was mir
    ins Haus käme.

    Danke. Meine Erfahrungen bezogen sich tatsächlich auf Windows. Habe
    ich "unterschlagen".

    Kai hatte explizit nach Einsatz unter Ubuntu gefragt.

    Laufen die Fritz!Boxen nicht auch mit Linux?

    Ja, aber an die schließt man ja auch nicht diesen Stick an.

    Also so ganz unerfahren sollten die nicht sein.

    Tja, sollte man meinen. Bei WLAN kommt es aber primär auf den verbauten Chipsatz an, und den kauft AVM sicher auch nur zu. Die nächste Frage wäre, wer überhaupt so einen Stick kauft und welches OS da dann wohl meistens am Start ist.


    Regards,
    Gerrit

    ... 10:07AM up 581 days, 15:13, 7 users, load averages: 0.38, 0.47, 0.46

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: A true lie to believe (2:240/12)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Bernhard Thoben on Tue Oct 24 23:40:00 2023
    Bernhard Thoben schrub...


    Hallo Bernhard,

    Am 23.10.2023 um 10:43 schrieb Gerrit Kuehn an Bernhard Thoben
    Folgendes:

    Ich habe die besten Erfahrungen mit den originalen Fritz!Sticks
    gemacht.

    Bitte? Meiner Erfahrung nach rangiert deren Linux-Support zwischen
    grottig und nicht vorhanden. Das w„re so in etwa das letzte, was
    mir ins Haus k„me.

    Danke. Meine Erfahrungen bezogen sich tats„chlich auf Windows. Habe
    ich "unterschlagen".

    Laufen die Fritz!Boxen nicht auch mit Linux? Also so ganz
    unerfahren sollten die nicht sein.

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern, sondern die
    fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert. Ich kann mich irren, aber von AMD mal abgesehen sind doch die allermeisten Treiber fr Linux durch "Rckentwicklung" (mir f„llt das Fachwort gerade nicht ein) im OS
    gelandet. Und klar wrden die Sticks vermutlich unter Linux laufen, aber
    wenn sich niemand findet der sie programmiert ists wie immer unter
    Linux, Man kauf die Hardware die mit dem OS funktioniert, nicht die
    welche man haben m”chte, aufgrund der Anforderungen.



    Freundliche Gráe

    J”rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Bernhard Thoben@2:240/9190 to Gerrit Kuehn on Thu Oct 26 12:56:16 2023
    Moin Gerrit!

    Am 25.10.2023 um 10:07 schrieb Gerrit Kuehn an Bernhard Thoben Folgendes:

    Kai hatte explizit nach Einsatz unter Ubuntu gefragt.

    Wie ich schrieb, das habe ich wohl "unterschlagen"... ;-)

    Aber so grunds„tzlich ist es doch der Chip, der untersttzt werden muá. Und ob das von AVM geleistet werden muá?

    Ich habe mir mal einen China-WLAN-USB-Stick gekauft, der wurde unter Windows gar nicht erkannt *) und unter Linux _sofort_!

    *) Der "freundliche Chinese" hat mir dann einen Link zu einem Windows-Treiber geschickt. Aber auch der funktioniert(e) mehr schlecht als recht.


    Und weg... Bernhard

    ... MAILBOX: Uptime is 20d 02h 02m 11s (BT-Uptime/OS2, V1.5)
    --- GoldED+/OS2 1.1.52220220504
    * Origin: Virscan complete: All viruses running perfectly... (2:240/9190)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Joerg Tewes on Thu Oct 26 10:58:52 2023
    Hello Joerg!

    24 Oct 23 23:40, Joerg Tewes wrote to Bernhard Thoben:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern, sondern
    die
    fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Gerade bei WLAN setzten die Hersteller der Chipsets aber auch oft zusätzlich noch auf binary blobs, beim Start hochzuladende Firmware etc. Es reicht also oft noch nicht einmal, Treiber programmieren zu können, sondern man braucht auf jeden Fall Support vom Hersteller.

    Ich kann mich irren, aber von AMD
    mal
    abgesehen sind doch die allermeisten Treiber für Linux durch "Rückentwicklung" (mir fällt das Fachwort gerade nicht ein) im OS gelandet.

    Reverse Engineering?

    Und klar würden die Sticks vermutlich unter Linux laufen,
    aber
    wenn sich niemand findet der sie programmiert ists wie immer unter Linux, Man kauf die Hardware die mit dem OS funktioniert, nicht die welche man haben möchte, aufgrund der Anforderungen.

    Wie gesagt, oft geben die Hersteller die notwendigen Informationen, Firmware usw. auch schlicht nicht frei. Hier ist eine ganz gute Übersicht bzgl. Linux und WLAN:
    https://github.com/morrownr/USB-WiFi/blob/main/home/USB_WiFi_Adapters_that_are _supported_with_Linux_in-kernel_drivers.md

    Wenn man da mal auf AVM-Produkte wie den AC860 guckt:

    ---
    To summarize, it appears that AVM has unfortunately modified the mt7612un chipset of the AVM AC 860 heavily compared to the chipset's original condition:

    The chipset information that is accessible through Linux system tools (lsusb) does not include the name of the chipset.
    The IC markings on the chip have been covered in black paint to hide the name of the chipset.
    [...]

    People who are interested in buying the AVM AC 860 could (and should) consider other USB WiFi adapters that operate as a normal single-state adapter, that have less obfuscation about the chipset and that have a larger antenna and therefore stronger reception.
    [...]
    ---


    Kurz: AVM hat sich offensichtlich sehr viel Mühe gegeben, damit diese Dinger *nicht* unter Linux funktionieren. Das Repo enthält aber auch viele Tips und Vorschläge für Produkte anderer Hersteller, die besser funktionieren.

    Vorbildlich ist oft der Support von Intel (deren Chipsets aber meist nur onboard bzw. auf miniPCI o.ä. zu finden sind):
    https://www.
  • From Kai Richter@2:240/77 to Gerrit Kuehn on Thu Oct 26 22:03:42 2023
    Tag Gerrit!

    Am 25 Oct 23, Gerrit Kuehn schrieb an Bernhard Thoben:

    Bei WLAN kommt es aber primär auf den verbauten Chipsatz an

    Und der variiert teilweise mit der Hardware Version.

    Es ist echt übel, wenn durch Chipsatz Wechsel eine kompatible Modellbezeichnung auf einmal inkompatibel wird. Ich fürchte die Hersteller denken sich nichts dabei, bzw. haben andere Prioritäten, sei es Preis oder heute vielleicht sogar Verfügbarkeit.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Eingehaengt? Jaaaaaaaaaaa... (2:240/77)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Bernhard Thoben on Fri Oct 27 07:53:40 2023
    Hello Bernhard!

    26 Oct 23 12:56, Bernhard Thoben wrote to Gerrit Kuehn:


    Aber so grundsätzlich ist es doch der Chip, der unterstützt werden
    muß. Und ob das von AVM geleistet werden muß?

    Siehe dazu auch meine Mail an Jörg. Ich habe eher den Eindruck, daß AVM sich da zumindest bei einigen Produkten große Mühe gegeben hat, den Linux-Support schlecht bis unmöglich zu machen.

    Ich habe mir mal einen China-WLAN-USB-Stick gekauft, der wurde unter Windows gar nicht erkannt *) und unter Linux _sofort_!

    Your mileage may vary.


    Regards,
    Gerrit

    ... 7:53AM up 583 days, 12:59, 7 users, load averages: 0.25, 0.44, 0.48

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: We are the second generation (2:240/12)
  • From Bernhard Thoben@2:240/9190 to Gerrit Kuehn on Fri Oct 27 11:03:44 2023
    Moin Gerrit!

    Am 27.10.2023 um 07:53 schrieb Gerrit Kuehn an Bernhard Thoben Folgendes:

    Ich habe eher den Eindruck, daá AVM sich da zumindest bei einigen Produkten groáe Mhe gegeben hat, den Linux-Support schlecht bis
    unm”glich zu machen.

    Das w„re in der Tat mehr als nur šbel... :-(


    Und weg... Bernhard

    ... MAILBOX: Uptime is 21d 00h 13m 22s (BT-Uptime/OS2, V1.5)
    --- GoldED+/OS2 1.1.52220220504
    * Origin: Who is 'general failure' and why is he reading my disc? (2:240/9190)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Bernhard Thoben on Fri Oct 27 12:58:44 2023
    Hello Bernhard!

    27 Oct 23 11:03, Bernhard Thoben wrote to Gerrit Kuehn:

    + Origin: Who is 'general failure' and why is he reading my disc?

    General Failure ist schlicht befördert worden... früher hieß der noch Major Damage.


    Regards,
    Gerrit

    ... 12:58PM up 583 days, 18:04, 7 users, load averages: 0.47, 0.52, 0.52

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: We are the second generation (2:240/12)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Gerrit Kuehn on Thu Oct 26 23:21:00 2023
    Gerrit Kuehn schrub...


    Hallo Gerrit,

    Ich kann mich irren, aber von AMD mal abgesehen sind doch die
    allermeisten Treiber fr Linux durch "Rckentwicklung" (mir f„llt
    das Fachwort gerade nicht ein) im OS gelandet.

    Reverse Engineering?

    Genau das meinte ich.



    Freundliche Gráe

    J”rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Sun Oct 29 10:58:04 2023
    Servus Joerg!

    Am 24 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Bernhard Thoben:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern, sondern
    die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber für andere OS, wie kann man die Geräte dann mit anderen OS nutzen?
    Wenn es keine Treiber gibt, dann gibt es zwangsläufig auch keine Nutzer.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung verhindern sollen ist mir auch ein Rätsel, denn es existierieren Linux Treiber für einige Geräte trotz fast nicht vorhandener Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung nicht.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Ride the sky ! (2:240/77)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Sun Oct 29 22:20:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 24 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Bernhard Thoben:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber fr andere OS, wie kann man die
    Ger„te dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt, dann
    gibt es zwangsl„ufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware. Und man kann durch Reverse
    Engerneering Treiber durchaus zur Verfgung stellen, nur u.U. eben nicht wirklich gute.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein R„tsel, denn es existierieren
    Linux Treiber fr einige Ger„te trotz fast nicht vorhandener
    Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse Engerneering erstellen. MIr gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch
    den Hersteller. Wie man wenn man alles gelesen hat auch problemlos sehen kann.



    Freundliche Gráe

    J”rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Joerg Tewes on Mon Oct 30 10:53:42 2023
    Hello Joerg!

    29 Oct 23 22:20, Joerg Tewes wrote to Kai Richter:

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware. Und man kann durch Reverse Engerneering Treiber durchaus zur Verfügung stellen, nur u.U. eben
    nicht
    wirklich gute.

    Bei WLAN kaum legal möglich, da meist Binärblobs (sowie Firmware zum Upload etc.) benötigt werden.


    Regards,
    Gerrit

    ... 10:53AM up 586 days, 16:59, 7 users, load averages: 0.25, 0.40, 0.42

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: A true lie to believe (2:240/12)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Tue Oct 31 11:35:12 2023
    Tag Joerg!

    Am 29 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber für andere OS, wie kann man die
    Geräte dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt,
    dann gibt es zwangsläufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware.

    Zum einen war das der Kontext meiner Aussage, wie soll es denn andersrum gehen? Zum anderen macht das keinen Unterschied, denn ohne Treiber lassen sich weder andere OS mit dem Gerät benutzen, noch das Gerät mit anderen OS.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein Rätsel, denn es existierieren
    Linux Treiber für einige Geräte trotz fast nicht vorhandener
    Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung
    nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse Engerneering erstellen.

    Das wäre dann nach allgemein üblichen Rechtsregeln nicht legal. Ich stecke in der GPL nicht knietief drin, aber da es Linux Treiber direkt als Kernelmodul gibt, wage ich mal zu unterstellen das diese offiziell legal und damit nicht durch reverse engineering entstanden sind.

    MIr gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch den Hersteller.

    Wer den Treiber schreibt ist letztlich ebenfalls nicht relevant, das Kriterium der Verhinderung ist nicht eine geringe Nutzer Anzahl, es ist die Hersteller Entscheidung die zur Programmierung benötigte Gerätespezifikation nicht öffentlich zugänglich zu machen. Öffentliche Specs garantieren zwar keine existenten "other OS" Treiber, aber das Thema war ja Verhinderung und da ist das erste Hindernis nun mal closed sources.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Freie Bahn fuer Opa Neumann! (2:240/77)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Kai Richter on Tue Oct 31 12:34:08 2023
    Hello Kai!

    31 Oct 23 11:35, Kai Richter wrote to Joerg Tewes:

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das wäre dann nach allgemein üblichen Rechtsregeln nicht legal.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_Engineering#Rechtliche_Aspekte


    Regards,
    Gerrit

    ... 12:34PM up 587 days, 18:40, 7 users, load averages: 0.50, 0.43, 0.43

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: Things I already know (2:240/12)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Tue Oct 31 23:06:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 29 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber fr andere OS, wie kann man die
    Ger„te dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt,
    dann gibt es zwangsl„ufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware.

    Zum einen war das der Kontext meiner Aussage, wie soll es denn
    andersrum gehen?

    H„?
    Es kann sowohl wenige Nutzer eines OS geben als auch wenige Nutzer einer bestimmten Hardware. Mein Hinweis bezog sich darauf das nur wenige
    Nutzer Linux nutzen, und deswegen einige Hardwarehersteller keine
    Treiber dafr programmieren/bereitstellen.

    Zum anderen macht das keinen Unterschied, denn ohne Treiber lassen
    sich weder andere OS mit dem Ger„t benutzen, noch das Ger„t mit
    anderen OS.

    Es gibt ja Treiber fr ein OS. Also mit diesem OS kann man das Ger„t
    nutzen. Und es gibt diese Hardware von anderen Herstellern, also kann
    man dieses OS nutzen. Die Nutzer einer Hardware eines bestimmten
    Herstellers sind also vollkommen verschiedenen von den Nutzern eines bestimmten OS.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein R„tsel, denn es existierieren
    Linux Treiber fr einige Ger„te trotz fast nicht vorhandener
    Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung
    nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das w„re dann nach allgemein blichen Rechtsregeln nicht legal.

    In jedem Land dieser Welt? Wohl nicht.

    Ich stecke in der GPL nicht knietief drin, aber da es Linux Treiber
    direkt als Kernelmodul gibt, wage ich mal zu unterstellen das diese offiziell legal und damit nicht durch reverse engineering entstanden
    sind.

    Ich stecke auch nicht drin in der Programmierung, weiá aber aus frheren Zeitschriftenartikeln darber das es Treiber gibt/gab die durch Reverse Engerneering entstanden sind.

    Mir gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch den
    Hersteller.

    Wer den Treiber schreibt ist letztlich ebenfalls nicht relevant,
    das Kriterium der Verhinderung ist nicht eine geringe Nutzer
    Anzahl, es ist die Hersteller Entscheidung die zur Programmierung
    ben”tigte Ger„tespezifikation nicht ”ffentlich zug„nglich zu
    machen.

    Nach lesen obigen Textes kommt mir in den Sinn das du sagen willst ohne
    das ver”ffentlichen von Ger„tespezifikationen g„be es keine Treiber. Das kannst du aber nicht meinen, denn es gibt gengend Closed Source
    Treiber.

    ™ffentliche Specs garantieren zwar keine existenten "other
    OS" Treiber, aber das Thema war ja Verhinderung und da ist das
    erste Hindernis nun mal closed sources.

    N”, das erste Hinderniss ist das Nichtmitwirken des Herstellers. Egal ob
    er nun selbst keine Treiber programmieren will, oder keine Ger„tespezifikation zur Verfgung stellt.

    Glaubst du es gibt einen Hersteller (von Consumerhardware) der keine
    Treiber fr Windows (Seien sie auch noch so schlecht)zur Verfgung
    stellt? Ich eher nicht, denn dann kann er sie auch gleich einstampfen.

    Mal abgesehen von Hardware die nur fr Apple Hardware sinnvoll nutzbar
    ist.

    Und die grӇte Motiviation fr den Hersteller an der
    Treiberprogrammierung mitzuwirken (wiederrum egal ob durch eigene Programmierung oder durch zur Verfgung stellen der
    Ger„tespezifikation), ist nun mal eine m”glichst groáe Nutzerbasis.

    Habe ich z.B. nur eine Nutzerbasis von 100.000 (willkrliche Zahl)
    Nutzern dann ist die Motiviation des Herstellers eigene Treiber zu programmieren, oder Firmengeheimnisse ”ffentlich zu machen wohl nicht
    sehr groá.



    Freundliche Gráe

    J”rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Gerrit Kuehn on Wed Nov 1 08:55:26 2023
    Servus Gerrit!

    Am 31 Oct 23, Gerrit Kuehn schrieb an Kai Richter:

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das wäre dann nach allgemein üblichen Rechtsregeln nicht legal.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_Engineering#Rechtliche_Aspekte

    Da steht drin, dass Hersteller reverse engineering in ihren Nutzungsbedingungen verbieten können und ich gehe mal stark davon aus, dass die Hersteller dann pauschal diese Klausel in ihren Bedingungen stehen haben.

    Mal suchen...

    Divinity 2 Developers Cut: EULA.txt: "...You may not transfer, distribute, rent, sub-license, or lease the Program or documentation, except as provided herein; alter, modify, or adapt the Program or documentation, or portions thereof including, but not limited to, translation, decompiling or disassembling. You agree not to modify or attempt to reverse engineer, decompile, or disassemble the Program, except and only to the extent that such activity is expressly permitted under applicable law notwithstanding this limitation."

    Ok, da steht auch erlaubt soweit es die Gesetzeslage zwingend erlaubt.
    Für ein altes Spiel mit CD/DVD Kopierschutz könnte es also erlaubt sein den Kopierschutz zu knacken um das Spiel auf modernen Rechnern ohne DVD Laufwerk nutzen zu können.

    Wie sich da eine Logik bei einem Gerät verhält, für das der Hersteller nie Linux Treiber vorgesehen hat und das OS auch nicht in der Liste der unterstützen OS auftaucht, keine Ahnung. Da wird ja nicht die Funktion des Produktes erhalten, sondern über den bestehenden Funktionsumfang erweitert.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Alas 'tis true, I have gone here and there (2:240/77)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Wed Nov 1 19:03:56 2023
    Servus Joerg!

    Am 31 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber für andere OS, wie kann man die
    Geräte dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt,
    dann gibt es zwangsläufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware.

    Zum einen war das der Kontext meiner Aussage, wie soll es denn
    andersrum gehen?

    Hä?
    Es kann sowohl wenige Nutzer eines OS geben als auch wenige Nutzer
    einer bestimmten Hardware.

    Die Menge der wenigen Nutzer einer bestimmten Hardware ist Null wenn es keine Treiber gibt. Die Logik "es gibt keine other OS Nutzer unserer Hardware, also macht es auch keinen Sinn Treiber dafür zu haben" ist unlogisch, weil das Marktsegment erst mit einem Treiber existent und erschliessbar wird.

    Mein Hinweis bezog sich darauf das nur wenige Nutzer Linux nutzen,
    und deswegen einige Hardwarehersteller keine Treiber dafür programmieren/bereitstellen.

    Das allein verhindert nicht die Existenz von Treibern. Erst der Verschluss der für die Treiberprogrammierung erforderlichen Informationen und das Verbot des Reverses Engineering ist der wahre Hinderungsgrund.

    Zum anderen macht das keinen Unterschied, denn ohne Treiber lassen
    sich weder andere OS mit dem Gerät benutzen, noch das Gerät mit
    anderen OS.

    Es gibt ja Treiber für ein OS.

    Ja. Und? Es ging nicht um ein OS, was in Deinem Kontext Windows ist, es ging um andere OS, was in meinem Kontext alles ausser Windows ist.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein Rätsel, denn es existierieren
    Linux Treiber für einige Geräte trotz fast nicht vorhandener
    Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber Entwicklung
    nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das wäre dann nach allgemein üblichen Rechtsregeln nicht legal.

    In jedem Land dieser Welt? Wohl nicht.

    "Allgemein üblich" weist bereits auf Ausnahmen hin.

    Ich stecke in der GPL nicht knietief drin, aber da es Linux
    Treiber direkt als Kernelmodul gibt, wage ich mal zu unterstellen
    das diese offiziell legal und damit nicht durch reverse
    engineering entstanden sind.

    Ich stecke auch nicht drin in der Programmierung, weiß aber aus
    früheren Zeitschriftenartikeln darüber das es Treiber gibt/gab die
    durch Reverse Engerneering entstanden sind.

    Es könnte durchaus sein, dass aus diesem Grund einige Distributionen mehrgleisig fahren und freie und unfreie Software unterscheiden.
    Bei Ubuntu wäre zum Beispiel das Multiverse Repository für Software mit "legal issues" vorgesehen.

    Die von mir oben angesprochenen Kernel Treiber können nur Teil von "Main" sein, wenn sie rechtlich sauber sind.

    Mir gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch den
    Hersteller.

    Wer den Treiber schreibt ist letztlich ebenfalls nicht relevant,
    das Kriterium der Verhinderung ist nicht eine geringe Nutzer
    Anzahl, es ist die Hersteller Entscheidung die zur Programmierung
    benötigte Gerätespezifikation nicht öffentlich zugänglich zu
    machen.

    Nach lesen obigen Textes kommt mir in den Sinn das du sagen willst
    ohne das veröffentlichen von Gerätespezifikationen gäbe es keine
    Treiber. Das kannst du aber nicht meinen, denn es gibt genügend
    Closed Source Treiber.

    Ach komm schon, wir sprechen doch die ganze Zeit über other OS aka nicht Windows. Und selbst unter Closed Source ist es extrem sinnvoll, ja aus wirtschaftlicher Sicht zwingend, dass die zur Programmierung hilfreichen oder nötigen Informationen an den Programmierer zugänglich gemacht werden.

    Öffentliche Specs garantieren zwar keine existenten "other
    OS" Treiber, aber das Thema war ja Verhinderung und da ist das
    erste Hindernis nun mal closed sources.

    Nö, das erste Hinderniss ist das Nichtmitwirken des Herstellers. Egal
    ob er nun selbst keine Treiber programmieren will, oder keine
    Gerätespezifikation zur Verfügung stellt.

    Da der Hersteller die Kontrolle über die benötigten Informationen hat, ist dieser dafür verantwortlich, da sind wir derselben Meinung.

    Glaubst du es gibt einen Hersteller (von Consumerhardware) der keine Treiber für Windows (Seien sie auch noch so schlecht)zur Verfügung
    stellt? Ich eher nicht, denn dann kann er sie auch gleich einstampfen.

    Eine grösseres Marktpotzential ist ein Argumten für die Existenz von Hersteller eigenen Windows Treibern, aber kein Grund für die Verhinderung von other OS Treibern.

    Und die größte Motiviation für den Hersteller an der
    Treiberprogrammierung mitzuwirken (wiederrum egal ob durch eigene Programmierung oder durch zur Verfügung stellen der
    Gerätespezifikation), ist nun mal eine möglichst große Nutzerbasis.

    Mitwirkung in Form von Veröffentlichung der Specs ist ein so lächerlicher Aufwand im Vergleich zu einer eigenen Treiber Entwicklung, dass die Wertung der möglichen Verkäufe diese locker rechtfertigt. Ja, es ist nicht garantiert, dass mit den offenen Specs auch ein guter Treiber entstehen wird, aber wenn ein guter Treiber für das Gerät entsteht, dann werden sich other OS Nutzer auch bevorzugt für dieses Gerät entscheiden.

    Bei Windows muss ein Hersteller dagegen gegen eine weit grössere Konkurrenz antreten.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Windows 10: Wir bereiten alles fuer Sie vor. (2:240/77)
  • From Gerrit Kuehn@2:240/12 to Kai Richter on Wed Nov 1 21:31:02 2023
    Hello Kai!

    01 Nov 23 08:55, Kai Richter wrote to Gerrit Kuehn:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_Engineering#Rechtliche_Aspekte

    Da steht drin, dass Hersteller reverse engineering in ihren Nutzungsbedingungen verbieten können und ich gehe mal stark davon
    aus, dass die Hersteller dann pauschal diese Klausel in ihren
    Bedingungen stehen haben.

    Und dort steht auch, daß solche pauschalen Ausschlüsse gerne mal nicht rechtsgültig sind. Weiterhin kommt es wohl u.a. darauf an, _was_ man durch Reverse Engineeering herausbekommen will.

    ---
    Die Analyse von Protokollen ist davon rechtlich nicht betroffen, weil dabei die Software selbst gar nicht Gegenstand der Untersuchung ist.
    ---


    Regards,
    Gerrit

    ... 9:31PM up 589 days, 3:37, 7 users, load averages: 0.46, 0.52, 0.50

    --- msged/fbsd 6.3 2021-12-02
    * Origin: Is serving every man (2:240/12)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Wed Nov 1 23:48:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 31 Oct 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Es ist nicht die Erfahrenheit im programmieren von Treibern,
    sondern die fast nicht vorhandenen Nutzer anderer OSes als
    Windows, die die Treiberprogrammierung verhindert.

    Aha. Mal sehen: Keine Treiber fr andere OS, wie kann man die
    Ger„te dann mit anderen OS nutzen? Wenn es keine Treiber gibt,
    dann gibt es zwangsl„ufig auch keine Nutzer.

    Nutzer des *OS* *nicht* der Hardware.

    Zum einen war das der Kontext meiner Aussage, wie soll es denn
    andersrum gehen?

    H„?
    Es kann sowohl wenige Nutzer eines OS geben als auch wenige Nutzer
    einer bestimmten Hardware.

    Die Menge der wenigen Nutzer einer bestimmten Hardware ist Null
    wenn es keine Treiber gibt. Die Logik "es gibt keine other OS
    Nutzer unserer Hardware, also macht es auch keinen Sinn Treiber
    dafr zu haben" ist unlogisch, weil das Marktsegment erst mit einem
    Treiber existent und erschliessbar wird.

    Darum schrieb ich ja auch von den "wenigen" Nutzern des OS, weswegen der Hersteller keinerlei Aufwand betreibt Treiber fr *seine* Hardware fr
    dieses OS bereit zu stellen.

    Mein Hinweis bezog sich darauf das nur wenige Nutzer Linux
    nutzen, und deswegen einige Hardwarehersteller keine Treiber
    dafr programmieren/bereitstellen.

    Das allein verhindert nicht die Existenz von Treibern. Erst der
    Verschluss der fr die Treiberprogrammierung erforderlichen
    Informationen und das Verbot des Reverses Engineering ist der wahre Hinderungsgrund.

    N”.

    Und wie fast nicht vorhandene Nutzer die Treiberprogrammierung
    verhindern sollen ist mir auch ein R„tsel, denn es
    existierieren Linux Treiber fr einige Ger„te trotz fast nicht
    vorhandener Linux-Nutzer, verhindert haben diese die Treiber
    Entwicklung nicht.

    Ja, weil die Linux Maintainer diese Treiber durch Reverse
    Engerneering erstellen.

    Das w„re dann nach allgemein blichen Rechtsregeln nicht legal.

    In jedem Land dieser Welt? Wohl nicht.

    "Allgemein blich" weist bereits auf Ausnahmen hin.

    Kommt darauf an, wie der Schreibende Allgemein blich definiert.

    Ich stecke in der GPL nicht knietief drin, aber da es Linux
    Treiber direkt als Kernelmodul gibt, wage ich mal zu unterstellen
    das diese offiziell legal und damit nicht durch reverse
    engineering entstanden sind.

    Ich stecke auch nicht drin in der Programmierung, weiá aber aus
    frheren Zeitschriftenartikeln darber das es Treiber gibt/gab
    die durch Reverse Engerneering entstanden sind.

    Es k”nnte durchaus sein, dass aus diesem Grund einige
    Distributionen mehrgleisig fahren und freie und unfreie Software unterscheiden. Bei Ubuntu w„re zum Beispiel das Multiverse
    Repository fr Software mit "legal issues" vorgesehen.

    Die von mir oben angesprochenen Kernel Treiber k”nnen nur Teil von
    "Main" sein, wenn sie rechtlich sauber sind.

    Wenn du das sagst. Es gibt da ja wohl andere Meinungen zu, wenn ich
    Gerrits Hinweise so lese.

    Mir gings oben allerdings um die Treiberprogrammierung durch
    den Hersteller.

    Wer den Treiber schreibt ist letztlich ebenfalls nicht relevant,
    das Kriterium der Verhinderung ist nicht eine geringe Nutzer
    Anzahl, es ist die Hersteller Entscheidung die zur Programmierung
    ben”tigte Ger„tespezifikation nicht ”ffentlich zug„nglich zu
    machen.

    Nach lesen obigen Textes kommt mir in den Sinn das du sagen willst
    ohne das ver”ffentlichen von Ger„tespezifikationen g„be es keine
    Treiber. Das kannst du aber nicht meinen, denn es gibt gengend
    Closed Source Treiber.

    Ach komm schon, wir sprechen doch die ganze Zeit ber other OS aka
    nicht Windows. Und selbst unter Closed Source ist es extrem
    sinnvoll, ja aus wirtschaftlicher Sicht zwingend, dass die zur Programmierung hilfreichen oder n”tigen Informationen an den
    Programmierer zug„nglich gemacht werden.

    Ja deswegen kann es trotzdem Closed Source sein. CLosed Source bedeutet
    ja nicht das niemand die Infos hat. Was ja auch v”llig sinnfrei w„re.
    Nur das die Infos nciht ”ffentlich zug„nglich sind. Der Programmierer,
    des HErstellers wird schon alle Infos bekommen die er braucht. Und es
    gibt halt auch unteer Linux Closed Source egal ob Treiber oder
    anderweitige Software.

    Glaubst du es gibt einen Hersteller (von Consumerhardware) der
    keine Treiber fr Windows (Seien sie auch noch so schlecht)zur
    Verfgung stellt? Ich eher nicht, denn dann kann er sie auch
    gleich einstampfen.

    Eine gr”sseres Marktpotzential ist ein Argumten fr die Existenz
    von Hersteller eigenen Windows Treibern, aber kein Grund fr die Verhinderung von other OS Treibern.

    Da stimme ich zu.

    Und die grӇte Motiviation fr den Hersteller an der
    Treiberprogrammierung mitzuwirken (wiederrum egal ob durch eigene
    Programmierung oder durch zur Verfgung stellen der
    Ger„tespezifikation), ist nun mal eine m”glichst groáe
    Nutzerbasis.

    Mitwirkung in Form von Ver”ffentlichung der Specs ist ein so
    l„cherlicher Aufwand im Vergleich zu einer eigenen Treiber
    Entwicklung, dass die Wertung der m”glichen Verk„ufe diese locker rechtfertigt.

    Wenn ich, um eine willkrliche Zahl zu nennen, 10.000 K„ufer gewinne
    durch Linux User und 10 Mio. K„ufer durch Win User, dann kann mir schon
    der Gedanke kommen das ich keinerlei Aufwand in die Bereitstellung von
    Linux Treibern stecke. Das Ver”ffentlichen der Specs ist ja nun nicht
    das einzige was man tun muá. Ich meine da gibts auch einige rechtliche
    Dinge zu bedenken.

    Ja, es ist nicht garantiert, dass mit den offenen Specs auch ein
    guter Treiber entstehen wird, aber wenn ein guter Treiber fr das
    Ger„t entsteht, dann werden sich other OS Nutzer auch bevorzugt fr
    dieses Ger„t entscheiden.

    Tscha und wenn es nun wirklich ein schlechter Treiber ist, an wen werden
    sich die ONU Linux User wohl wenden? Und wer wird schlechte Werbung
    bekommen? Der TReiberprogrammierer oder der Hersteller. Sowas wie den
    Text von Gerrit zum AVM Ger„t m”chte kein Hersteller haben.



    Freundliche Gráe

    J”rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Fri Nov 3 08:59:28 2023
    Hallo Joerg!

    Am 01 Nov 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Wenn ich, um eine willkürliche Zahl zu nennen, 10.000 Käufer gewinne
    durch Linux User und 10 Mio. Käufer durch Win User, dann kann mir
    schon der Gedanke kommen das ich keinerlei Aufwand in die
    Bereitstellung von Linux Treibern stecke. Das Veröffentlichen der
    Specs ist ja nun nicht das einzige was man tun muß.

    Das einzige was mir da in den Sinn kommt, ist ein Mail Filter, der auf das Stichwort Linux automatisch darauf hinweist, dass das Gerät keine Linix Unterstützung hat.

    Ja, es ist nicht garantiert, dass mit den offenen Specs auch ein
    guter Treiber entstehen wird, aber wenn ein guter Treiber für das
    Gerät entsteht, dann werden sich other OS Nutzer auch bevorzugt
    für dieses Gerät entscheiden.

    Tscha und wenn es nun wirklich ein schlechter Treiber ist, an wen
    werden sich die ONU Linux User wohl wenden?

    An niemanden, weil ein ONU Zielgruppen Distributor keinen wackeligen Treiber in seine Distri einbauen wird.

    Und wer wird schlechte Werbung bekommen?

    Wer liest schon Linux Treiber Werbung? Wohl nur Linux Nutzer - und für die ist "Kein Treiber" schlechtere Werbung als "open specs, alpha treiber".

    Der TReiberprogrammierer oder der Hersteller. Sowas wie den Text von Gerrit zum AVM Gerät möchte kein Hersteller haben.

    Ach auf einmal? Eben war da noch eine verschwindend geringe Nutzer Anzahl, entsprechend gering ist auch die negative Werbung aus dem Linux Sektor.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Ich weiss wo mein Handtuch ist. (2:240/77)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Tue Nov 7 01:27:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 01 Nov 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    Wenn ich, um eine willkrliche Zahl zu nennen, 10.000 K„ufer
    gewinne durch Linux User und 10 Mio. K„ufer durch Win User, dann
    kann mir schon der Gedanke kommen das ich keinerlei Aufwand in
    die Bereitstellung von Linux Treibern stecke. Das Ver”ffentlichen
    der Specs ist ja nun nicht das einzige was man tun muá.

    Das einzige was mir da in den Sinn kommt, ist ein Mail Filter, der
    auf das Stichwort Linux automatisch darauf hinweist, dass das Ger„t
    keine Linix Untersttzung hat.

    Und am Telefon? Jedes Mal wenn jemand anruft muá man sich damit
    besch„ftigen. Stell dir vor bei dir ruft alle halbe Stunde jemand an,
    und du muát ran gehen, weil es ja ein Kunde sein k”nnte.



    Freundliche Gráe

    J”rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)
  • From Kai Richter@2:240/77 to Joerg Tewes on Wed Nov 8 17:27:14 2023
    Tach Joerg!

    Am 07 Nov 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    die Bereitstellung von Linux Treibern stecke. Das
    Veröffentlichen der Specs ist ja nun nicht das einzige was man
    tun muß.

    Das einzige was mir da in den Sinn kommt, ist ein Mail Filter, der
    auf das Stichwort Linux automatisch darauf hinweist, dass das
    Gerät keine Linix Unterstützung hat.

    Und am Telefon? Jedes Mal wenn jemand anruft muß man sich damit beschäftigen. Stell dir vor bei dir ruft alle halbe Stunde jemand an,
    und du mußt ran gehen, weil es ja ein Kunde sein könnte.

    Sowas nennt man Support Hotline und wenn man seine Nummer auf diese Weise publiziert, dann hat man dafür auch Support Hotline Mitarbeiter einkalkuliert welche die dort aufkommenden Fragen beantworten.

    Hinzu kommt, dass fast nicht existente Linux Nutzer auch an der Hotline fast nicht existente Anrufe generieren.

    Mit etwas Glück bekommt der Hersteller dann für fast nicht existenten Aufwand nicht nur fast nicht existente Hardware Verkäufe aus dem Linux-Marktsegment, sondern vielleicht sogar einen verbesserten Treiber, der sich mit fast nicht existentem Aufwand auf die Windows Plattform übertragen lässt und so allen Nutzern zu gute kommt und den Marktwert der Hardware vergrössert.

    Tschuess

    Kai

    --- GoldED+/LNX 1.1.4.7
    * Origin: Geriatriesubjekt (2:240/77)
  • From Joerg Tewes@2:240/2188.96 to Kai Richter on Sun Nov 12 22:36:00 2023
    Kai Richter schrub...


    Hallo Kai,

    Am 07 Nov 23, Joerg Tewes schrieb an Kai Richter:

    die Bereitstellung von Linux Treibern stecke. Das
    Ver”ffentlichen der Specs ist ja nun nicht das einzige was man
    tun muá.

    Das einzige was mir da in den Sinn kommt, ist ein Mail Filter,
    der auf das Stichwort Linux automatisch darauf hinweist, dass das
    Ger„t keine Linix Untersttzung hat.

    Und am Telefon? Jedes Mal wenn jemand anruft muá man sich damit
    besch„ftigen. Stell dir vor bei dir ruft alle halbe Stunde jemand
    an, und du muát ran gehen, weil es ja ein Kunde sein k”nnte.

    Sowas nennt man Support Hotline und wenn man seine Nummer auf diese
    Weise publiziert, dann hat man dafr auch Support Hotline
    Mitarbeiter einkalkuliert welche die dort aufkommenden Fragen
    beantworten.

    Ja und bei jedem zweiten muát du ihm sagen "Das OS suporten wir nicht".
    Das bindet halt Mitarbeiter. Ich weiá, das kommt dir wenig vor aber beim Support versucht man immer so wenig wie m”glich und soviel wie n”tig auszugeben.

    Hinzu kommt, dass fast nicht existente Linux Nutzer auch an der
    Hotline fast nicht existente Anrufe generieren.

    Es w„ren wohl immer noch genug.



    Freundliche Gráe

    J”rg

    --- OpenXP 5.0.56
    * Origin: Trust no One (2:240/2188.96)